So funktioniert die Prüfung von Heizöltanks
durch den Sachverständigen
Bei Erdtanks:
1. Öffnen der Schachtabdeckung
Besonderes Augenmerk liegt auf der Belastbarkeit und der Beschaffenheit der Schachtabdeckung.
2. Prüfen der Tankdomdeckel und der vorhandenen Armaturen im Domschacht
3. Prüfung der Überfüllsicherung (Grenzwertgeber) und Dichtheit der Anschlussgarnitur der Kupferleitungen im Domschacht
4. Bei Leckanzeigegeräten mit Flüssigkeitsüberwachung wird der Durchfluss am Prüfhahn im Domschacht untersucht
5. Enthält der Tank eine Kunststoffinnenhülle, werden die Vakuumleitungen überprüft
6. Anschließend wird die Dichtheit der ölführenden Leitungen, gegebenenfalls mittels einer Druckprobe geprüft
7. Anschließende Überprüfung der Armaturen, Leitungen sowie der Leckanzeiger im Gebäude
8. Überprüfen der Funktion des Leckanzeigers
Prüfung beim Kellertank:
1. Prüfung des Einstiegs in den Tankraum (besonderes Begutachten der Einstiegstür, deren selbständiger Schließmechanismus sowie die Feuerfestigkeit)
2. Überprüfung des Tankraumes und der Beschaffenheit des Auffangraumes
3. Überprüfen des einwandfreien ölbeständigen Anstrichs des Raumes (inklusive des Bereichs unter dem Tank – Dreifachanstrich!)
4. Überprüfen der vorgeschriebenen Hohlkehlen in den Wandübergängen
5. Kontrolle des Grenzwertgebers, der Rohr- und Ölleitungen
6. Prüfung auf das Vorhandensein einer Überdrucksicherung und einer Hebesicherung im höchsten Punkt der Rohrleitungen
Abschließende Erstellung des Prüfgutachtens inklusive Weiterleitung an die jeweilige Behörde sowie den Betreiber.
Alle hier genannten Tanks sind prüfpflichtig und sollten einer fristgerechten Prüfung unterzogen werden. Auch bei „nicht gemeldeten“ Anlagen. Das Nichtbeachten dieser Vorschriften ist strafbar, denn bei einem Ölschaden entfällt der Versicherungsschutz.
Wir sind für Sie da!
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